Wo es in Fredenbeck Weihnachtsstimmung wie in Hollywood gibt
Beleuchtete Rentiere, künstliche Zuckerstangen und unzählige Lichter: Das Haus der Pfeifers in Wedel sieht aus, als wäre es einem amerikanischen Weihnachtsfilm entsprungen. Beim Kauf der Lichter achtet Carsten Pfeifer auf eine Sache besonders.
Seine Freude an der leuchtenden Weihnachtsdekoration hat das Ehepaar aus Fredenbeck tatsächlich in den USA entdeckt, wo sie ein Jahr lebten. „Dort wird wirklich so aufwendig geschmückt wie es im Fernsehen gezeigt wird, viel mehr und anders als bei uns“, sagt Carsten Pfeifer. In Texas absolvierte er vor Jahren einen Bundeswehr-Lehrgang. Erst kürzlich besuchte der Fredenbecker mit seiner Frau wieder Freunde dort. Auf dem Rückflug hatten sie wieder ein paar neue Lichterketten im Gepäck. Deren Vorteil: Die amerikanischen LEDs sind einzeln austauschbar. Petra und Carsten Pfeifer verstauen die Weihnachtsdeko auf dem Carport-Dach, bis sie Anfang Dezember zum Leuchten gebracht wird.
Carsten Pfeifer ist Elektroinstallateurmeister und achtet beim Kauf auf das TÜV-Zeichen, wozu er anderen Freunden von Weihnachtsdekoration ebenfalls rät. Von zu preiswerten Produkten lässt er stets die Finger. „Wer billig kauft, kauft zweimal“, sagt er. Für sein Hobby hat er schon „einige Hundert Euro“ ausgegeben.
Zwei Wochenenden dauert es in der Regel, bis alles mit Hilfe von Freunden und Bekannten aufgebaut ist. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die sechs Meter hohe Kunsttanne mit 600 Kugeln steht auf dem Rasen, massenweise „Glühwürmchen“ hängen im Baum, die Auffahrt erstrahlt in rotem Licht und der Dachgiebel in warm-weißen Tönen, und vor der Hecke zieht der Rentier-Schlitten vom Weihnachtsmann die Blicke auf sich.
Die Gefahr, dass das Stromnetz wegen all der Lichter zusammenbricht, so wie im Hollywood-Klassiker „Schöne Bescherung”, besteht nicht, versichern die Pfeifers. Denn überwiegend kommen stromsparende LED-Lampen oder Solartechnik zum Einsatz.
Quelle:
www.tageblatt.de/adventsserie